Kurz vor dem Ende des Gratis-Upgrade-Angebots auf Windows 10 mit Ende Juli 2016 werden Microsofts Methoden, unwillige Anwender älterer Windows-Versionen doch noch zu bekehren, immer rücksichtloser.

Insbesondere verhält sich das Upgrade-Hilfs-Tool "GWX" oft anders als bisher gewohnt: genügte es bisher, das Hinweisfenster einfach wegzuklicken, um das Upgrade abzubrechen, so bwirkt dies nun das genaue Gegenteil - Man stimmt dem Update damit zu. Nur durch Klick auf den klein geschriebenen Text-Hinweis "Klicken Sie hier, um das Upgrade zu verschieben oder abzubrechen" kann man dies verhindern.

Microsoft behauptet jedoch, die Kunden selbst hätten das so gewollt.

Wer also nicht gut aufpasst, bekommt das Upgrade quasi aufgenötigt, ohne jemals auf "OK" oder "Ja" geklickt zu haben. Erst nach vollständigem Upgrade kann man den Vorgang rückgängig machen (Rollback) - stundelange Wartezieten, in denen der PC mit sich selbst beschäftigt ist und das Risiko von Datenverlusten und nicht mehr funktionierenden Programmen, die man dann neu kaufen muss, inklusive.

Wer das Upgrade nicht haben möchte, muss das Update-Pop-up jedes Mal genauestens durchlesen, um zu prüfen, was er da wegklickt und wozu er dabei möglicherweise einwilligt.

Der Computerverlag Heise.de bietet eine komfortablere Methode, die dafür sorgt, dass GWX beim Systemstart gleich gar nicht erst geladen wird - siehe Link unten.

 

Heise.de: Registry-Datei NoWin10.reg